Das Thema kurz und kompakt
Fast die Hälfte der deutschen Betriebe (49 %) konnte 2024 ihre Ausbildungsplätze nicht besetzen, was den Einsatz neuer Recruiting-Methoden erfordert.
Automatisierte Job-Bots auf Social Media können die Besetzungsquote um über 70 % steigern, wie die Fallbeispiele von KMLS (76 %) und EDEKA (72 %) zeigen.
Die Gen Z erwartet schnelle, mobile und unkomplizierte Bewerbungsprozesse; Plattformen wie TikTok sind entscheidend, um diese Zielgruppe zu erreichen.
Die Suche nach Auszubildenden hat sich zu einer der größten Herausforderungen für deutsche Unternehmen entwickelt. Laut DIHK-Umfrage 2024 konnten 49 % der Betriebe nicht alle Lehrstellen besetzen – ein neuer Rekord. Klassische Methoden wie Stellenanzeigen in Zeitungen oder auf allgemeinen Jobportalen greifen zu kurz, denn die Generation Z ist online zu Hause. Sie erwartet einen schnellen, digitalen und unkomplizierten Bewerbungsprozess. Genau hier setzen automatisierte Recruiting-Lösungen an. Sie ermöglichen es dir, potenzielle Azubis auf Plattformen wie TikTok und Instagram zu erreichen und den Bewerbungsprozess so einfach wie eine Chat-Nachricht zu gestalten. So sicherst du dir die Fachkräfte von morgen, bevor es der Wettbewerb tut.
Die Azubi-Lücke: Warum klassische Methoden nicht mehr greifen
Der deutsche Ausbildungsmarkt steht vor einem massiven Problem: 2023 blieben 73.400 Ausbildungsstellen unbesetzt. Das ist nicht nur eine Zahl, sondern ein echtes Risiko für die Zukunftsfähigkeit deines Unternehmens. Jede unbesetzte Stelle kostet ein Unternehmen im Schnitt 29.000 Euro an verlorener Produktivität und zukünftigem Potenzial. Besonders kleine und mittlere Unternehmen spüren den Druck, denn 59 % der Kleinstbetriebe konnten ihre angebotenen Stellen nicht besetzen.
Die Ursachen sind vielfältig und reichen vom demografischen Wandel bis zu veränderten Erwartungen der jungen Generation. Über 80 % der Jugendlichen nutzen für ihre berufliche Orientierung primär die Online-Recherche. Wer hier nicht sichtbar ist, existiert für potenzielle Azubis praktisch nicht. Die Generation Z will keine umständlichen Bewerbungsmappen mehr, sondern einen Prozess, der so einfach ist wie eine App zu bedienen. Es wird Zeit für eine Strategie, die genau dort ansetzt.
Mit Automation zum Azubi-Magneten: So funktioniert Social Recruiting
Stell dir vor, du könntest deine Azubi-Suche automatisieren und genau die Talente erreichen, die perfekt zu dir passen. Genau das leistet modernes Social Recruiting. Anstatt passiv auf Bewerbungen zu warten, gehst du aktiv dorthin, wo sich die Gen Z aufhält: auf Social Media. Ein Viertel der Jugendlichen nutzt bereits soziale Netzwerke für die Berufsorientierung.
Hier kommt der inga Job-Bot ins Spiel. Er funktioniert wie ein digitaler Headhunter, der deine Stellenanzeige in eine interaktive Kampagne verwandelt. Diese wird gezielt an potenzielle Kandidat:innen auf Plattformen wie Instagram oder TikTok ausgespielt. Das Ergebnis ist beeindruckend: Die KMLS Gruppe, ein Gebäudetechnik-Dienstleister, erzielte mit dieser Methode eine Besetzungsquote von 76 % und erhielt durchschnittlich 21 geprüfte Bewerbungen pro Vakanz. Der Bot übernimmt dabei die komplette Vorqualifizierung. So findest du nicht nur mehr, sondern vor allem passendere Lehrlinge für dein Unternehmen.
Praxisbeispiel KMLS: Wie ein Job-Bot das Handwerk erobert
Das Handwerk sucht händeringend Nachwuchs, gerade in Nischen wie der Gebäudetechnik. Die KMLS Gruppe stand genau vor dieser Herausforderung: qualifizierte Servicetechniker und andere Fachkräfte zu finden. Seit über fünf Jahren setzt das Unternehmen auf die Recruiting-Lösungen von inga und hat bereits mehr als 50 Projekte für über 15 verschiedene Profile umgesetzt.
Die Resultate sprechen für sich: eine Besetzungsquote von 76 % bei schwer zu besetzenden Profilen. Der Schlüssel zum Erfolg ist ein Job-Bot, der den Bewerbungsprozess radikal vereinfacht. „Der Job-Bot ist schnell, unkompliziert … Talente fließen direkt in unser BMS – das i-Tüpfelchen“, so ein Zitat des Unternehmens. Dies beweist, dass automatisierte Lösungen selbst in traditionellen Branchen den administrativen Aufwand massiv senken und zuverlässig neue Mitarbeiter gewinnen. So wird die Suche nach Azubis planbar und effizient.
TikTok-Recruiting: Dein direkter Draht zur Generation Z
Wo findest du die nächste Generation an Auszubildenden? Mit hoher Wahrscheinlichkeit auf TikTok. In Deutschland verbringen Jugendliche im Schnitt 50 Minuten täglich auf der Plattform. Diese enorme Reichweite ist für das Azubi-Marketing eine riesige Chance. Es geht nicht darum, peinliche Tanzvideos zu produzieren, sondern authentische Einblicke in deinen Betrieb zu geben.
Unsere Marktanalyse zeigt, dass dieser Ansatz im DACH-Raum noch wenig verbreitet ist – dein Wettbewerbsvorteil. Eine Kampagne auf TikTok ist oft deutlich günstiger als auf anderen Kanälen. Folgende Formate funktionieren besonders gut, um Azubis zu finden:
- Ein Tag im Leben von ...: Eure aktuellen Azubis zeigen ihren Arbeitsalltag.
- Q&A-Sessions: Beantwortet live die Fragen potenzieller Bewerber.
- Mythos vs. Realität: Räumt mit Vorurteilen über euren Beruf auf.
- Challenge-Teilnahme: Nutzt aktuelle Trends, um auf euch aufmerksam zu machen.
Mit kreativen Kurzvideos kannst du eine emotionale Bindung aufbauen und dein Unternehmen als modernen Arbeitgeber positionieren. So verwandelst du TikTok vom reinen Unterhaltungskanal in deine stärkste Waffe im Kampf um Talente.
Skalierbarer Erfolg: Wie EDEKA den Fachkräftemangel bekämpft
Nicht nur das Handwerk, auch große Konzerne wie die EDEKA Gruppe kämpfen mit dem Fachkräftemangel in Logistik, Verwaltung und Handel. Klassische Prozesse schrecken Talente ab, und der Wettbewerb auf Social Media ist intensiv. Seit 2020 setzt EDEKA auf eine Kooperation mit inga, um diese Herausforderung zu meistern. Über 120 Projekte für 20 verschiedene Profile wurden bereits erfolgreich umgesetzt.
Die Ergebnisse sind beeindruckend: eine Einstellungsquote von 72 % und durchschnittlich 21 vorqualifizierte Bewerbungen pro Stelle. Die Lösung kombiniert Social-Recruiting-Kampagnen mit einem Job-Bot, der ein kurzes, markenneutrales Interview führt. So werden auch schwer erreichbare Zielgruppen wie Thekendienste oder LKW-Fahrer effizient aktiviert , ohne dass das HR-Team zusätzlich belastet wird. Dieses Beispiel zeigt, wie eine Traditionsmarke durch digitale Tools zum Talent-Magneten wird und so deutlich mehr Bewerbungen erhält.
Qualität vor Quantität: Spezialisten mit Präzision gewinnen
Was aber, wenn du keine Massen an Bewerbern, sondern hochspezialisierte Experten suchst? Hier versagen klassische Kanäle oft, da die Zielgruppe nicht aktiv auf Jobsuche ist. Der Recruiting-Dienstleister SCHRAMM nutzt seit 2022 individuell programmierte Bots von inga, um genau diese passiven Kandidat:innen im DACH-Raum zu erreichen.
Im Gegensatz zu Standardlösungen setzt dieser Ansatz auf „Handarbeit“ und präzises Targeting. Der Bot wird exakt auf die Anforderungen der Nischenrolle zugeschnitten. Dieser maßgeschneiderte Ansatz belegt, dass Qualität vor Quantität der Schlüssel zum Erfolg bei raren Expertenprofilen ist. Anstatt Bewerbungs-Spam zu erzeugen, liefert die Methode wenige, aber dafür hochrelevante Talente direkt in dein Postfach. So wird Active Sourcing endlich effizient und planbar.
Recruiting für jedes Budget: Smarte Lösungen für den Mittelstand
Gutes Recruiting muss nicht teuer sein. Viele Unternehmen, gerade im Mittelstand, verfügen nicht über riesige HR-Budgets. Deshalb gibt es flexible Lösungen, die sich an deine Bedürfnisse anpassen. Eine davon ist die „Budget-Light-Kampagne“, die mit der gleichen Bot-Technik, aber einer schlankeren Ansprache arbeitet. EDEKA nutzt dies erfolgreich, um beispielsweise Thekenjobs zum Spartarif zu besetzen.
Eine weitere clevere Option ist der reine Screening-Service. Wenn du bereits viele Bewerbungen erhältst, aber keine Zeit für die Vorqualifizierung hast, kann ein Stand-Alone-Chatbot helfen. Er übernimmt das Filtern und übergibt nur die passenden Profile an dein Bewerbermanagementsystem. Da hier keine Medienschaltung nötig ist, kostet dieser Service nur einen Bruchteil einer Komplett-Kampagne. So kannst du dein Personal effizienter finden und dein HR-Team entlasten.
Vom Klick zum Gespräch: Den Bewerbungsprozess beschleunigen
Die besten Talente sind schnell wieder vom Markt. Eine Studie zeigt, dass 60 % der Bewerbenden schon einmal keine Antwort auf ihre Bewerbung erhalten haben – ein absolutes No-Go im heutigen Kandidatenmarkt. Lange Wartezeiten sind einer der Hauptgründe, warum 36 % der Azubis im Prozess frustriert abspringen. Die Lösung liegt in der Beschleunigung des Prozesses.
Stell dir vor, du erhältst nicht nur eine Bewerbung, sondern einen fertigen Gesprächstermin. Wenn du einen Online-Terminierungslink zur Verfügung stellst, kann der Job-Bot direkt ein Interview mit den qualifizierten Kandidaten buchen. Dieser Service kann die Zeit von der Bewerbung bis zum Gespräch auf unter 48 Stunden reduzieren. Das spart deinem HR-Team den gesamten Koordinationsaufwand und sorgt für eine exzellente Candidate Experience. So wird aus einem einfachen Klick ein vielversprechendes Gespräch und am Ende ein unterschriebener Ausbildungsvertrag.
FAQ
Wie kann ich mit kleinem Budget Azubis finden?
Auch mit kleinem Budget kannst du erfolgreich Azubis finden. Nutze organische Reichweite auf Social Media, indem du deine aktuellen Azubis als Botschafter einsetzt. Eine „Budget-Light-Kampagne“ mit einem Job-Bot oder ein reiner Chatbot zur Vorqualifizierung sind kostengünstige Alternativen zu teuren Headhuntern.
Wie lange dauert es, mit einem Job-Bot die ersten Bewerbungen zu erhalten?
Mit dem inga Job-Bot erhältst du in der Regel innerhalb von 7 bis 10 Tagen die ersten qualifizierten Bewerbungen. Das System ist darauf ausgelegt, schnell Reichweite aufzubauen und interessierte Kandidaten sofort durch den Qualifizierungsprozess zu führen.
Funktioniert das Recruiting über Social Media auch für sehr technische oder Nischen-Berufe?
Ja, absolut. Das Fallbeispiel der KMLS Gruppe aus der Gebäudetechnik zeigt, dass Job-Bots auch für komplexe technische Profile eine Besetzungsquote von 76 % erreichen können. Durch präzises Targeting werden genau die Nutzer angesprochen, die sich für diese Nische interessieren.
Muss ich selbst auf TikTok aktiv sein, um dort Azubis zu finden?
Nein, du musst nicht selbst zum TikTok-Star werden. Recruiting-Dienstleister wie inga übernehmen die komplette Kampagnenerstellung und -schaltung für dich. Wir gestalten ansprechende Anzeigen, die auf der Plattform ausgespielt werden, um potenzielle Azubis auf dein Angebot aufmerksam zu machen.
Was ist der größte Fehler, den Unternehmen beim Azubi-Recruiting machen?
Der größte Fehler ist ein zu langsamer und komplizierter Bewerbungsprozess. Wenn Kandidaten wochenlang auf eine Antwort warten oder sich durch umständliche Formulare kämpfen müssen, springen sie ab. 60 % der Bewerber haben schon einmal gar keine Rückmeldung erhalten, was dem Image des Unternehmens nachhaltig schadet.
Wie messe ich den Erfolg meiner Azubi-Recruiting-Kampagnen?
Der Erfolg wird anhand klarer Kennzahlen (KPIs) gemessen. Dazu gehören die Anzahl der qualifizierten Bewerbungen, die Kosten pro Bewerbung (Cost-per-Application), die Einstellungsquote (Hire-Rate) und die Zeit bis zur Besetzung der Stelle (Time-to-Hire). Mit dem inga-System hast du jederzeit volle Transparenz über diese Daten.